Imam Hussains Leben Teil 2

Bismillah4
Beim Betreten des Klassenraumes sieht Herr Hassanpour seine Schüler gerade aufgeregt miteinander sprechen.

Er fragt: „Was ist los?"

Hamid steht auf: „Herr Hassanpour, ich meine, es hat doch viele Persönlichkeiten in der Geschichte gegeben, die durch ihre Revolution die Gesellschaft veränderten. Warum sagen Sie, dass Imam Hussein etwas Besonderes ist?"

Einige von Hamids Mitschülern wollen protestieren, aber Herr Hassanpour winkt ab und bittet um Ruhe, dann sagt er:
„Lasst Hamid doch seine Meinung sagen. Ihr wisst doch, dass Imam Hussein uns lehrt, die Meinung anderer zu tolerieren. Er hat doch gesagt, dass jeder frei seine Meinung sagen kann."

Herr Hassanpour fährt fort: „Hamid hat recht, wenn er sagt, es hat viele Menschen gegeben, die die Gesellschaft beeinflusst haben."
Allerdings waren ihr Ziel und ihr Motiv begrenzt und manchmal betraf es nur ihre Gesellschaft und ihr eigenes Land. Einige von ihnen haben außerdem zur Erreichung ihres Zieles manche Maßstäbe der Menschlichkeit außer Acht gelassen. Imam Hussein aleihe salam ist deshalb so großartig weil er kämpfte, damit auf der ganzen Welt Gerechtigkeit herrscht und der Mensch sich nicht mehr anderen Menschen gegenüber versklavt. Wie die Geschichte bezeugt, opferte Imam Hussein sein Leben nicht für weltliche Güter. Er hätte viele weltliche Güter haben können, wenn er dem Tyrannen Yazid Treue gelobt hätte. Wenn ihr euch mit dem Ereignis in Kerbela beschäftigt, werdet ihr sehen, dass in der Geschichte niemand so opferbereit gehandelt hat wie Imam Hussein. Er hat die größten Leiden auf sich genommen, damit die Würde des Menschen bewahrt wird. Er hat das Recht auf ein würdiges Leben und auf veranwortungsbewusste Ausübung der Freiheit für alle Menschen verteidigt. Er hat in seinem Kampf niemanden gezwungen sich ihm anzuschließen und sogar zu seinen engsten Helfern mit Nachdruck gesagt: ‚Ihr seid nicht gezwungen mit in den Kampf zu ziehen und euer Leben aufs Spiel zu setzen.' Imam Hussein war wirklich ein außergewöhnlicher Mensch. Er war sehr menschenfreundlich."

Herr Hassanpour bittet einen seiner Schüler etwas über den Charakter Imam Husseins aleihe salam zu sagen.

Nasser steht auf:
„Imam Hussein aleihe salam war sich darüber bewusst dass alle Größe von Gott kommt und dass die Größe des Menschen darin liegt, dass er ein würdiges ehrenhaftes Leben führt, aber nicht vergisst, dass nichts von ihm selber stammt, sondern alles von Gott kommt.
Imam Hussein hat an das Wort des Propheten Gottes geglaubt, in dem es heißt: ‚Wer demütig und bescheiden ist, dem verleiht Gott einen hohen Rang.' "

Nasser hat sich folgende Begebenheit aus dem Leben Imam Husseins herausgesucht, um vor der Klasse darüber zu sprechen:
„Es war ein heißer Sommertag. Imam Hussein kam an ein paar jungen Leuten vorbei. Die hatten gerade ein kleines Tuch auf dem Boden ausgebreitet hatten. Auf dem Tuch lagen nur ein paar Brotstücke. Mehr hatten sie nicht zu essen. Aber sie waren eine fröhliche Schar. Sie standen auf, als sie Imam Hussein sahen und baten ihn höflich er solle sich doch zu ihnen setzen. Imam Hussein nahm die Einladung an und aß mit ihnen. Er nahm ein Stück Brot führte es zum Mund und sagte: ‚Jemanden, der stolz ist, liebt Gott nicht.'

Der Imam aß mit den jungen Leuten und unterhielt sich mit ihnen. Dann sagte er: ‚Ihr habt mich zum Essen eingeladen und ich habe eure Einladung angenommen. Nehmt ihr auch meine Einladung an?'
Sie sagten: ‚Ja, Sohn des Propheten Gottes, gerne!'
Sie standen auf und begleiteten Imam Hussein zu seinem Haus. Imam Hussein bat seine Gemahlin von dem was ihm Hause ist, ein gutes Essen für die Gäste zuzubereiten."

Nasser fügt zum Schluss noch hinzu:
„Nach dem Märtyrertod von Imam Hussein hat sein Sohn Imam Sadschad berichtet: ‚Mein Vater hat nachts den Armen und Waisenkindern Nahrung und Vorräte gebracht. Er verhielt sich ihnen gegenüber bescheiden und gütig.'

Herr Hassanpour ergreift wieder das Wort: „Ja, Imam Hussein aleihe salam setzte sich über die Eigenliebe hinweg und lehrte uns die Liebe zu den anderen.

Er ist ein bewundernswertes Vorbild. Er liebte die Menschen und machte sich nützlich für sie. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb er in der Geschichte unvergesslich bleibt. Ibne Assakar berichtet in seinem Geschichtswerk "Tarikh Dameschq" wie folgt:
„Imam Hussein wurden aus Basreh Waren geschickt. Er verschenkte sie allesamt an die Bevölkerung."

Herr Hassanpour schweigt kurz und fährt dann fort:
„Das besondere Imam Husseins als Persönlichkeit, die die Geschichte beeinflusst hat, liegt darin, dass er die Menschen für die Vervollkommnung gewinnt. Er verhält sich nicht stolz ihnen gegenüber, sondern versucht, dass sie sich gute Charaktereigenschaften aneignen.
Imam Hussein war ein Segen. Er hat sich zum Kampf erhoben, weil er die Menschen liebte und sie vor der Erniedrigung retten wollte."

Ostad Schahid Motahari schreibt:
„Der Prophet war darüber traurig, dass seine Feinde Unheil erfahren. Das schmerzte ihn. Aber die Feinde sahen das nicht. Auch Imam Hussein bedrückte der schlimme Zustand der Feinde und er wollte nicht, dass sie in diesem Zustand verbleiben. Er hegte Liebe und Freundschaft auf seinem Weg. Und bei verschiedenen Gelegenheiten hat er mit den Gegnern gesprochen, damit er vielleicht den einen oder anderen von diesen Leuten, die Böses im Sinn hatte, doch noch auf den rechten Weg zurückführen kann..."

Da meldet Hamid sich zu Wort. Er möchte Herrn Hassanpour und seinen Mitschülern erzählen, was er über den Respekt Imams zu anderen gelesen hat. Und sagt: „Mir ist klar geworden, dass Imam Hussein sich nie von den Menschen abgesondert hat und deshalb auch so viel Wert auf die Gesellschaft legte. Sein unerschütterlicher Glaube an Gott ließ ihn immer für die Menschen da sein und an sie denken. Dies zeigt auch folgende Begebenheit: Imam Hassan und Imam Hussein waren zu Fuß unterwegs zum Hause Gottes in Mekka. Es war Hadschzeit und Sommer. Eine Schar von Pilgern hatte sich ihnen angeschlossen und jeder der nicht zu Fuß auf dem Weg nach Mekka war, stieg von seinem Reittier ab, um wie die Enkelsöhne des Propheten zu Fuß zu gehen. Unter ihnen war auch ein alter Mann, der sehr schwach war. Er blieb stehen und sagte seinem Reisegefährten Saad Ebne Abi Wafas: ‚Die Söhne des Propheten sind zu Fuß und ich möchte deshalb nicht mein Kamel besteigen.Aber das Laufen fehlt mir schwer. Es wäre schön, wenn du sie bitten würdest, den Rest des Weges zum Hause Gottes ein Reittier zu nehmen.'

Saad nickte zustimmend. Dann lief er zu Imam Hassan, dem Bruder Imam Husseins nach vorne und fragte ihn, ob sie nicht besser ein Reittier besteigen würden. Imam Hassan legte seine Hand auf die Schulter Imam Husseins und sagte: ‚Ich und Hussein haben gelobt, zu Fuß zum Hause Gottes zu gehen. Aber wir werden einen Seitenweg gehen, damit die Menschen es nicht beschwerlich haben und alle die ein Reittier dabei haben ihren Weg bequem fortsetzen können.' "



wa sallam Zahra

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[b:1703]Ich versuche immer Ihm,dem Erhabenen eine gute
Dienerin zu sein!
Aber ich bin oft schwach und ich habe soviele Fehler!
Möge mir Gott helfen, meine Schwächen zu verstecken und meine Fehler zu verbessern!
Denn ich liebe IHN von ganzem Herzen und mit all meiner Kraft!Und Seine Diener ,die Ahl ul Bait(sa.) des Gesandten(as.)versuche ich zu meinen Vorbildern zu nehmen!
Das weiß nur ER,allein![/b:1703]http://allah-undahlulbait.forumieren.com/portal.htm


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Labaike ya Hussain! Labaike ya Hussain!
 
Das Blut von Karbala wird man immer sehen!
 
Hadith von Imam Hussain,(a.) als er nach Karbala ritt wiederholte er:“ Wir sind von Gott und zu ihm kehren wir zurück. Al-Hamddulillah-i-rabbil alamin.“ Ali Akbar(a.) näherte sich und fragte:“ Mein Vater, warum wiederholst du diese Verse?“
Der Imam antwortete:“ Mein Sohn, ich sah einen Reiter, der sagte:“Diese Männer reisen und ihre Schicksale sind unterwegs zu ihnen.“Da wusste ich, er meldet unseren Tod.“
Der junge Sohn des Imams(a.) sagte:“ Vater, sind wir denn nicht im Recht?“Wahrlich sind wir das, bei Gott, zu dem wir alle zurückkehren.“ antwortete der Imam(a.).Ali Ibn al- Hussain(a.) sagte:“ Nun Vater, da müssen wir uns ja keine Sorgen machen und wir brauchen auch keine Angst zu haben!“
Herr der Märtyrer!
 
Hadhrat Muhammad (Gottes Segen auf ihn und seine Reinen Familienmitglieder!) sagte:

"Diese beiden Söhne von mir sind Imam und Führer der Muslime, ob sie niedersitzen oder sich erheben."

"Mit diesem "niedersitzen" und "sich erheben"
weist er auf die äußere Form des Imamats dieser
beiden Imame hin.
Imam Hussain(Friede Gottes sei mit ihm!)
erhob sich zum Aufstand gegen den Feind des Islams und der Muslime, derweil Imam Hassan(Friede Gottes sei mit ihm!) nur indirekten Widerstand gegen selbigen leisten konnte."

(Das ABC des Islamvon Prof. Alameh Tabatabai,S. 180 )
Der Vers über die Zuneigung(Mawadda)
 
..."Sprich (oh Muhammad zu den Menschen):
"Ich verlange von euch keinen Lohn dafür(die Botschaft zu verkünden), außer die Liebe zu meinen nahen Verwandten.Und wer immer eine gute Tat begeht,dem machen Wir sie noch schöner..."
(Heiliger Qur'an Sure 42 Vers 23)
Allah ist der Gerechteste, der Wahrhaftigste!
 
„Siehe, die welche glauben und für Allahs Sache auswandern und streiten, sie hoffen wirklich auf Allahs Barmherzigkeit ;und Allah ist verzeihend und barmherzig.“
(Heiliger Qur’an Sure 2 Die Kuh (Al-Baqarah) Vers 218)
 
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